In einem neuen Bericht schildert Amnesty International, dass Hass-Posts nicht von Metas Plattformen entfernt wurden, sondern die algorithmischen Systeme von Facebook die Verbreitung von feindseligen Posts begünstigt haben. Meta hat Warnungen von Menschenrechtsexpert*innen ignoriert und so zu Menschenrechtsverletzungen gegen die tigrayische Bevölkerung beigetragen.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen gegen die Zivilbevölkerung in der nordäthiopischen Region Tigray beigetragen. Dies geht aus einem neuen Bericht von Amnesty International hervor.
Der Bericht A death sentence for my father: Meta’s contribution to human rights abuses in northern Ethiopia zeigt, dass Meta es erneut versäumt hat, Hass- und Gewaltposts aus dem Netz zu nehmen. Vor dem Hintergrund des bewaffneten Konflikts in Tigray von November 2020 bis November 2022 wurden zahlreiche Menschen zur Zielscheibe solcher Posts.