In einer Reaktion auf das Attentat auf Salman Rushdie am 12. August 2022 in New York macht der CEO der britischen Sektion von Amnesty International, Sacha Deshmukh, in einer Presseerklärung deutlich, wie wichtig das Recht auf freie Meinungsäußerung ist – und auch, „wie gefährdet dieses Recht ist, wenn wir nicht zusammenstehen. Unsere Gedanken sind bei Salman Rushdie und seiner Familie“, so Deshmukh“. Salman Rushdie ist britischer Staatsangehöriger.
Das Internationale Literaturfestival Berlin ruft für den 29. September 2022 zu einer weltweiten Lesung ausgewählter Werke des Autors Salman Rushdie auf. Auch wenn die Umstände des Attentats noch nicht vollständig geklärt sind, wird doch deutlich, dass der Täter von der „Fatwa“ des iranischen „Revolutionsführers“ Ajatollah Khomeini aus dem Jahr 2989 inspiriert worden sei. Iran hat niemals den Aufruf zur Ermordung Salman Rushdies zurückgenommen.
„Mit der Lektüre seiner Romane und Essays können freiheitsliebende Menschen in aller Welt ein Zeichen setzen, dass sie sich von Gewaltandrohungen nicht einschüchtern lassen und sich keinem Versuch beugen, Gedanken in Wort, Schrift und Bild zu unterdrücken oder auszulöschen“, so heißt es in dem Aufruf weiter, der von einer Vielzahl renommierter Autorinnen und Autoren unterzeichnet wurde.